Der Arbeitskreis Jugendforensik besteht seit 2003, angeschlossen sind alle Kliniken mit einem speziellen Behandlungsangebot im deutschsprachigen Raum. Der
Arbeitskreis trifft sich zweimal jährlich jeweils in einer der angegliederten Kliniken.
Übergeordnetes Ziel des Arbeitskreises ist die Qualitätssicherung und Verbesserung der Behandlung von Jugendlichen im Maßregelvollzug. Dazu gehören der Erfahrungsaustausch, die Erarbeitung von
Diagnostik- und Behandlungsstandards sowie die jährliche Erhebung und Auswertung von Basisdaten.
Der Arbeitskreis versteht sich als unabhängig und kooperiert mit den einschlägigen Fachgesellschaften. Er sieht sich als Expertengremium für entsprechende Fragestellungen.
Mitglieder des Arbeitskreises sind (leitende) Ärzte, Psychologen und Sozialarbeiter, die überwiegend in Einrichtungen des Jugendmaßregelvollzuges aber auch in forensischen Ambulanzen tätig sind, oder
fachlich in besonderem Maße mit der Diagnostik, Begutachtung und Behandlung von Jugendlichen und Heranwachsenden psychisch kranken Straftätern befasst sind.